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Aktuelle Weiterbildung

2020 - 2021

Weiterbildung Moderator/in für Kinder und Jugendbeteiligung in Berlin
des Deutschen Kinderhilfswerk e.V.

in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie

Eine kind- und jugendgerechte Stadtgestaltung oder Einrichtungskonzeption in der Jugendhilfe ist heute ohne qualifizierte Beteiligungsverfahren nicht mehr denkbar. Dazu braucht es theoretische Grundkenntnisse, Moderations- und altersgerechte Beteiligungstechniken, sowie Strategien, die die Umsetzung von Partizipation befördern.

In der Weiterbildung zur Prozessmoderatorin/zum Prozessmoderator für Kinder- und Jugendbeteiligung werden Kenntnisse für all jene vermittelt, die eigene Beteiligungsprojekte durchführen und in ihrem Umfeld Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Alltag verankern möchten. Dies schließt rechtliche Grundlagen, fachliche Begründungen und die nachhaltige Sicherung von Partizipationsprozessen ein. In Handlungsübungen setzen sich die Teilnehmenden darüber hinaus mit Haltungsfragen und demokratischen Aushandlungsprozessen auseinander.

Während der Ausbildung ist eine Anbindung an die vorhandenen Strukturen in Berlin fester Bestandteil der Weiterbildung.

Modul 1: Grundlagen der Kinder- und Jugendbeteiligung
Modul 2: Partizipationsprojekte und -prozesse starten: „Kleine und große Beteiligungsmethoden“
Modul 3: Partizipative Konzeptentwicklung und Projektmanagement
Modul 4: Partizipationsprozesse moderieren
Modul 5: Beteiligung qualifiziert durchführen, evaluieren und verstetigen

Information und Anmeldung: www.sfbb.berlin-brandenburg.de


Aktuelle Publikationen

Methodenbuch Kinderrechte

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Kinderrechten für Politik & Co.

Was brauchen Kinder und Jugendliche für ein gutes Aufwachsen? Was benötigen Sie, um ihre Rechte verwirklichen zu können? Wo besteht Handlungsbedarf? Diese Fragen können Kinder und Jugendliche am besten selbst beantworten. Entsprechend sind in der UN-Kinderrechtskonvention und der Hessischen Kinder- und Jugendrechtecharta die Berücksichtigung des Kinderwillens und der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen verankert.

Vor diesem Hintergrund wurden in Hessen Workshops mit verschiedenen Altersgruppen durchgeführt, um mit den Kindern und Jugendlichen selbst zu erarbeiten, was diese für ein gutes Aufwachsen brauchen. Im Methodenbuch Kinderrechte werden die Möglichkeiten der Einbindung von Kindern und Jugendlichen in die Realisierung kinderfreundlicher Politik beleuchtet, die Erstellung von kinderrechtlichen Wegweisern für Politik und Institutionen wird methodisch unterfüttert.

Aus dem Inhalt:
Katharina Gerarts, Franziska Wutzke
Die UN-Kinderrechtskonvention und Kinder als Expertinnen und Experten ihrer Lebenswelten
Camie Sandrine Holst, Tina Reiter, Niels Unverdorben, Katharina Gerarts
Kinderrechte und das „gute“ Leben: die Perspektiven von jungen Kindern in der Kindertagesstätte
Jasmine Gebhard, Sonja Student, Lea Berend
Kinderrechte aus Kindersicht: Was Kindern zwischen 6 und 12 Jahren wichtig ist und Politik beachten sollte
Rebekka Bendig, Berit Nissen
Kinderrechte als Leitlinie für die Landespolitik – Gestaltung der Jugendbeteiligung im Konsultationsprozess zur UN-Kinderrechtskonvention Methoden zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an ihren Rechten – eine Zusammenfassung

Hrsg.: Gerarts, Katharina
Verlag: Wochenschau-Verlag
Zur Publikation


Handlungskompetenzen entwickeln am Lerngegenstand Kinderrechte

Globales Lernen in Kooperation von Schule, Zivilgesellschaft und Jugendarbeit
Eine Studie über Kinderrechte, Kompetenzen, Bildungspolitik

Rebekka Bendig untersucht Lernprozesse in der Grundschule im Hinblick auf den Erwerb von Handlungskompetenzen anhand des Lerngegenstandes „Kinderrechte“ als Element des Lernbereiches Globales Lernen. Die Autorin weist nach, auf welche Weise kooperative Bildungsvorhaben wirken können und wie diese nachhaltig in einen Kompetenzerwerb münden.

Die Arbeit gewährt Einblicke in die aktuelle Lern- und Kompetenzforschung und das Zusammenspiel formeller und informeller Lernprozesse. Abschließende Handlungsempfehlungen beziehen alle Ebenen des Lernens ein – von der Beziehung zwischen Lehr- und Lernpersonen über methodische Fragen, Aspekte einer demokratischen Schulkultur und Partizipation bis hin zu bildungspolitischen Schwerpunktsetzungen.

Autorin: Bendig, R.
Verlag: Springer VS, Wiesbaden
Zur Publikation


Podcast der DeGeDe

Der Podcast der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik e. V. (DeGeDe)

Partizipation von Kindern und Jugendlichen aus zwei Perspektiven betrachtet: Klaas Wolff hat eine partizipative Schulkultur bereits in der Grundschule erlebt und rät Lehrkräften, sich und den Schülerinnen und Schülern Zeit zu geben und nicht zu schnell aufzugeben, wenn Beteiligungsmöglichkeiten nicht sofort angenommen werden. Dr. Rebekka Bendig arbeitet u. a. mit Pädagoginnen und Pädagogen zu Kinder- und Jugendbeteiligung. Sie findet, dass Jugendliche sich dann motiviert einbringen, wenn es um Themen geht, die sie wirklich interessieren. Das müssen aber nicht immer die Belange der Erwachsenen sein.

Ein Gespräch über die Möglichkeiten, die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an ihren eigenen Angelegenheiten in der Schule zu fördern, über Schülerinnen und Schüler, die Hausaufgabenregelungen mitentscheiden und darüber, warum Lehrkräfte die Chance ergreifen sollten, von ihren Schülerinnen und Schülern zu lernen.

Zum Podcast auf www.openion.de


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